INTEGRATION, INKLUSION, ÜBERGANG & ELTERN
Anders sein ist bei uns ganz normal. Behinderte und nicht behinderte Kinder spielen, lernen und leben gemeinsam. Dabei lernen sie sich gegenseitig respektieren und akzeptieren, werden Freunde und sind Teil einer Gemeinschaft.
Wir planen sehr individuell und geben den Kindern im Alltag vielseitige Formen der Unterstützung. Besondere Förderungen z.B. durch die Frühförderstelle finden soweit wie möglich mit einer kleinen Kindergruppe statt. So vermeiden wir Ausgrenzung, ermöglichen ein Miteinander und es profitieren auch andere Kinder davon.
Übergänge bewältigen
“VERTRAUEN IST DER GRUNDSTEIN EINER JEDEN BEZIEHUNG”
Vor dem Start in der Krippe informieren wir die Eltern über den Ablauf der Eingewöhnung. Bei einem Aufnahmegespräch tauschen wir uns mit den Eltern über Gewohnheiten, Vorlieben und Stärken ihres Kindes aus. Das hilft uns dabei, ihr Kind besser zu verstehen und entsprechend auf es eingehen zu können.
DIE EINGEWÖHNUNGSZEIT
In der Eingewöhnungszeit erlebt das Kind gemeinsam mit den Eltern den neuen Lebensraum (Gruppenraum, Tagesablauf, andere Kinder…) und wächst behutsam in die veränderte Situation hinein. Im engen Kontakt mit den Eltern baut die pädagogische Fachkraft allmählich Vertrauen zum Kind auf. Die Eltern bekommen dabei einen Einblick in unsere pädagogische Arbeit. In dieser Phase der Eingewöhnung empfehlen wir, dass immer die gleiche Person das Kind begleitet.
ZEITPUNKT & DAUER DER EINGEWÖHNUNG
Der Zeitpunkt und die Dauer der ersten Trennung hängen vom Wohlbefinden des Kindes und des Elternteils ab. Jede Eingewöhnung verläuft individuell und wird im täglichen Austausch der pädagogischen Fachkraft mit den Eltern abgestimmt. Eine Eingewöhnung dauert vier bis sechs Wochen.
DER EINTRITT IN DEN KINDERGARTEN
Der Eintritt in den Kindergarten bedeutet für die meisten Kinder eine erste Trennung von der Familie. Wir möchten, dass der Start für jedes Kind, die Eltern und auch für uns gut gelingt und wir gemeinsam eine vertrauensvolle Basis schaffen. An einem Tag können Eltern mit ihrem Kind da sein, sich im Haus frei bewegen und einfach mal “Kindergartenluft” schnuppern.
Die eigentliche Eingewöhnung beginnt dann mit dem offiziellen Eintritt (Sept. bzw. Jan.). Dann kommt das Kind täglich zu uns und Eltern sind so lange da, wie es das Kind braucht. Das Kind gibt das Tempo vor und das ist von Kind zu Kind verschieden.
DIE “STAMMGRUPPE”
In der Regel sind die Kinder in ihrer Stammgruppe bis zur Einschulung zusammen. Sie wechseln nach dem ersten Jahr mit ihren Erzieher/innen in einen anderen Raum.
“ICH WERDE EIN SCHULKIND”
Bereits im vorletzten Jahr vor der Einschulung (Mai/Juni) informieren wir Eltern darüber, was es heißt “ein Schulkind zu werden” und wie wir die Kinder darauf vorbereiten. Wir erklären den Ablauf und die Bedeutung der Zeit vor dem Schulbeginn. Weiter folgt ein Entwicklungsgespräch zur Schulfähigkeit sowie Beratung bei einer möglicher Rückstellung.
DIE SCHULEINGANGSUNTERSUCHUNG
Das Gesundheitsamt führt meist im Kindergarten eine Schuleingangsuntersuchung durch, um eventuell gesundheitliche Probleme im Vorfeld auszuschließen. Die Schuleinschreibung sowie die Kooperationsstunde mit einer Lehrkraft im April sind für die Kinder bedeutsam.
“ICH BIN EIN VORSCHULKIND”
Für die Vorschulkinder finden im letzten Jahr verschiedene Aktivitäten statt, u.a. ein gemeinsamer Ausflug und das Abschiedsfest. Wenn die Kinder dann bereits in der 1. Klasse sind, besteht die Möglicheit, den Kindergarten in Ferienzeiten noch einmal besuchen. Auch das ist Teil der Übergangsgestaltung.
BILDUNGS- UND ERZIEHUNGSPARTNERSCHAFT MIT ELTERN
Sie sind für uns kompetente Partner, denn sie wissen am besten, was für ihr Kind gut ist. Gemeinsam mit ihnen wollen wir für ihre Kinder eine schöne, erlebnisreiche und anregende Kindergartenzeit gestalten.
Wir sind für Eltern da und am Austausch mit ihnen interessiert und jederzeit offen für ihre Anregungen und ihre Kritik. Auch mit Beschwerden gehen wir konstruktiv um.
Über den Ordner ihres Kindes erhalten Eltern vielfältige Informationen über ihr Kind. Aber auch sonstige Aushänge und Wanddokumentationen geben Einblick in die pädagogische Arbeit und das Leben in unserer Einrichtung.
Wir freuen uns über jede Form der Teilhabe und ergänzen gerne mit Wissen und Stärken von Eltern z.B. aktuelle Themen und die Projektarbeit.
Wir vereinbaren mindestens einmal jährlich einen Termin und informieren Eltern über die Entwicklung ihres Kindes. Ihre Sichtweise ist uns wichtig und ein weiterer Baustein für uns zu sehen, wie es dem Kind bei uns geht.
ELTERNBEIRAT
Eltern können sich aktiv einbringen
ELTERNABENDE
Elternabende finden
zu verschiedenen
Themen statt
FAMILIEN-VERANSTALTUNGEN
Wir laden ein zu
Festen, Feiern,
Gottesdiensten…
ALLTAG SCHNUPPERN
Einen Vormittag lang dabei sein und hospitieren
ELTERNBEFRAGUNG
Die Zufriedenheit und die Meinung unserer Eltern sind uns wichtig. Deshalb geben wir einmal im Jahr einen Fragebogen aus, um die Einstellung der Eltern zu unserer Arbeit, ihre Zufriedenheit, Kritik und Verbesserungsvorschläge zu erfahren. Dies dient uns als Grundlage zur Reflexion und Planung im Team sowie zur Weiterentwicklung unserer Arbeit.
INTEGRATION
Für Kinder nicht deutscher als auch deutscher Herkunft wird mit der Schule der Ablauf des Vorkurses Deutsch (Sprachkurs) abgestimmt.
Der Vorkurs Deutsch ist ein Angebot von Kindertageseinrichtungen für Kinder vor der Einschulung, das sie in Kooperation mit der Grundschule jeweils zu gleichen Anteilen durchführen (vgl. §5 Abs. 2; Satz 2 AVBayKiBiG): “In Kindertageseinrichtungen beginnt der Vorkurs bereits im vorletzten Kindergartenjahr vor der Einschulung, die Grundschule kommt zu Beginn des letzten Kindergartenjahres (=Vorschuljahr) dazu”.
Wir bieten den Kindern in einer Kleingruppe vielfältige Möglichkeiten für Kommunikation und einen kreativen Umgang mit der Sprache.